Donnerstag, 3. November 2016

Anna bloggt: Laufen, wann es passt.

In meinem Leben gibt es Tage, die ziemlich voll sind. Tage wie heute, die mich um 07.30Uhr aus dem Haus scheuchen und mich um 20.30Uhr wieder in selbigem willkommen heißen.
Das sind Tage wie heute, an denen ich alles unter einen Hut bringen muss und mich dann abends meistens platt und hungrig fühle. Es heißt schließlich: Schule, manchmal ein wenig Spielraum um kurz nach Hause zu fahren und die Bude in Ordnung zu bringen, um anschließend sofort wieder los zur Arbeit zu fahren.
Die Arbeit macht mir Spaß, aber sie verlangt mir auch viel ab: Aufmerksamkeit, Verantwortung, Konzentration und Ausdauer. Wenn ich dann abends nach Hause komme fühle ich mich meistens platt, bin müde und dementsprechend unzufrieden und unausstehlich. Da ist es ziemlich schwer sich aufzuraffen, die Laufklamotten an und in die angebrochene Nacht hinauszuziehen. Kälte, Nässe und Dunkelheit machen das alles natürlich nicht viel einfacher.

Heute und auch schon gestern war es so, dass ich spontan beschlossen habe etwas auszuprobieren. Ich habe meinen Rucksack mit Wechselklamotten fertig gemacht, habe meine Laufsachen angezogen und bin zur Arbeit gelaufen. Runtastic sagt, es sind 2,7km. Auf der Arbeit habe ich mich dann so gut es ging umgezogen, in warme Sachen und nach Arbeitsschluss, bin ich dann wieder zurück gelaufen.
Das heißt im Umkehrschluss, dass wenn ich durch das elende Wetter nach Hause gerannt bin, direkt unter die Dusche springen darf, meinen Schlafanzug anziehe und mich sofort in mein Bett verkrümel.
Wenn ihr mich fragt, klingt das ganz großartig.

Der Nachteil ist allerdings wirklich, dass ich den Rucksack voller Wechselsachen mit mir rumschleppen muss. Das macht mich natürlich für's Erste nicht unbedingt schneller.

Finde deinen Weg,
Anna

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